Glücksspielsucht: Pathologisches Spielen Symptome und Behandlung

Neue Studie zur Spielsucht: Welche Persönlichkeitsmerkmale sind anfälliger für Glücksspiele?

Schon seit etlichen Jahren befassen sich Menschen mit der Glücksspiel Psychologie. Einige Personen weisen ein riskantes Spielverhalten auf, welches in manchen Fällen zu großen Problemen führt. Um möglichst rasch und gekonnt weiterhelfen zu können, müssen Spielsucht Ursachen erkannt werden.

Während einige Personen überhaupt keine Lust verspüren, an einem Spieltisch Einsätze zu platzieren oder sich an einen Spielautomaten zu setzen, können andere nicht mehr damit aufhören. Nun ist bekannt, dass die Psychologie das Spielen beeinflusst. Einige Menschen mit besonderen Persönlichkeitsmerkmalen sind hochgradig gefährdet, in die Glücksspielsucht zu gleiten.

Was treibt einen Mann zum Glücksspiel?

Im Jahr 1866 beschrieb der russische Schriftsteller F. Dostojewski die Psychologie des Glücksspiels als Selbstbetroffener mit treffenden Worten: „Vielleicht wurde meine Seele durch die vielen Empfindungen während des Glücksspiels nicht in höherem Maße befriedigt, sondern nur gereizt und verlangte nach immer stärkeren Empfindungen – mehr und mehr, bis sie schließlich erschöpft war.“

Tatsächlich wird die Glücksspielsucht durch psychologische Faktoren erzeugt. Anfängliche Gewinne sorgen dafür, das Belohnungssystem im Gehirn zu aktivieren. Außerdem werden Emotionen wie Aufregung und Glück erzeugt, die zum Weiterspielen animieren. Folgen der sogenannten Glückssträhne Verluste, spielen einige Menschen trotzdem unkontrolliert weiter, um die dabei erlebten negative Empfindungen auszugleichen.

Was verursacht eine Spielstörung?

Wer sich mit der Glücksspiel Definition auseinandersetzt, muss Folgendes wissen: Jedes süchtig machende Mittel aktiviert das Belohnungssystem, welches von Dopamin angetrieben wird. Im Gegensatz zu anderen Mitteln wie Nikotin oder Alkohol verzerrt das Spielen um echtes Geld die kognitive Sicht, da die Hoffnung auf einen weiteren hohen Gewinn ständiger Begleiter ist. Daher ist es unumgänglich, eine Therapie durchzuführen.

Dr. Fong, klinischer Professor für Psychiatrie am Jane und Terry Semel Institute für Neurowissenschaften und menschliches Verhalten an der UCLA beschreibt die Risikogruppe der Spielsucht Psychologie folgendermaßen: „Es kann sich um jemanden handeln, bei dem in der Familie eine Suchterkrankung vorkommt; um jemanden, der unbehandelte psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände oder ADHS beim Spielen Symptome hat; oder um jemanden, der viel mit Glücksspiel zu tun hat und Zugang zu Geld hat“.

Um eine Spielsucht Definition zu schaffen, müssen einige psychologische Aspekte zurate gezogen werden. Neben unbehandelten psychischen Krankheiten spielt die eigene Persönlichkeit eine große Rolle. Zum Beispiel, wenn diese impulsiv ist oder wenn man Freude an risikoreichen Aktivitäten hat. Ein pathologisches Verhalten wird erzeugt, wenn sich das Glücksspiel zum eigenen Problem entwickelt.

Welche Persönlichkeitsmerkmale tragen zur Spielsucht bei?

Jupp Arldt, Geschäftsführer der LZG, ist danach bestrebt, ein pathologisches Glücksspiel zu verhindern. Er meint dazu: „Das Wissen, welche Persönlichkeitsmuster zur Entwicklung einer Glücksspielsucht beitragen, ist ein wichtiger Faktor für die Früherkennung. Es eröffnet die Möglichkeit, gefährdete Personen früher zu unterstützen und rechtzeitiger an das Hilfesystem zu vermitteln.“

Es gibt verschiedene Personengruppen, die je nach Persönlichkeitsmerkmalen mehr oder weniger Potenzial aufweisen, sich später wegen pathologisches Spielen Behandlung begeben zu müssen. Genauso können je nach Persönlichkeit Substanzen wie Alkohol, Nikotin und andere Drogen zur Sucht führen, die ohne Bekämpfung zu schwerwiegenden Konsequenzen führen.

Der Risikoträger

Einigen Personen reicht das Glücksspiel mit kleinen Einsätzen nicht aus, um sich daran zu erfreuen. Die ständige Risikobereitschaft sorgt dafür, dass relativ schnell ein pathologisches Spielen Diagnostik herbeigeführt wird. Durch riskantes Spielverhalten resultieren nicht selten rasche finanzielle und psychische Probleme. Angetrieben von Dopamin, dem Neurotransmitter im Gehirn, empfinden Spieler verstärktes Lustempfinden, Einsätze über dem persönlichen Budget zu platzieren.

Das Impulsive

„Vor allem Merkmale wie Impulsivität und Neigung zu negativen Affekten sind Risikofaktoren. Menschen mit diesen Eigenschaften scheinen besonders für die Entwicklung einer Glücksspielsucht gefährdet zu sein“, meint Professor Beutel.

Eine Glücksspielsucht Therapie ist oft der letzte Ausweg für Personen, die impulsive Entscheidungen treffen. Diese Risikogruppe neigt dazu, Verlusten nachzujagen oder zu hohe Einsätze zu wagen.

Der Optimist

Ständig motiviert, neigt der Optimist dazu, selbst in schlechten Zeiten an das Positive zu glauben. So spielen Personen mit großem Optimismus selbst dann weiter, wenn kaum noch Gewinnchancen vorhanden sind. Die stetige Hoffnung sorgt dafür, dass etliche Einsätze folgen, die keinen Erfolg mit sich bringen, wodurch das Spiel ohne Selbsthilfe schließlich außer Kontrolle gerät.

Der Wettbewerber

Sich an Wettbewerben zu beteiligen, macht einigen Personen besonders viel Spaß. Zu jeder Zeit sind Wettbewerb-Begeisterte dazu bereit, sämtliche Risiken einzugehen, um Mitbewerber zu schlagen. Im Glücksspiel sind sie bestrebt, andere Spieler zu besiegen und um sich für ihre großen Gewinne beglückwünschen bzw. bewundern zu lassen. Nicht selten wird von dieser Personengruppe hohes Risiko für den Preis eingegangen.

Der Fluchtsucher

Eine Glücksspiel Erklärung lässt sich noch darin finden, dass Personen vor Problemen flüchten. Als Form der Selbstmedikation wird das Spielen angewandt, um mit psychischen Leiden wie Depressionen besser umgehen zu können. Da der eigentlichen Ursache nicht auf den Grund gegangen wird, kann das Glücksspiel im gefährlichen Kreislauf enden.

Das Zwanghafte

Obwohl das Spiel bei einigen Personen nicht zur Unterhaltung beiträgt, können sie es nicht beenden. Ein starkes Verlangen nach dem Glücksspiel zwingt zu weiteren Einsätzen. In den meisten Fällen gehen Zwänge von psychischen Krankheiten wie Angstzuständen, Traumas oder Depressionen aus, die das Glücksspielverhalten beeinflussen und zu der Spielsucht führen.

Vergleich: Vor- und Nachteile

Wer Glücksspielsucht Symptome aufweist, könnte zu großer Wahrscheinlichkeit einige der Eigenschaften aufweisen, die das Potenzial mit sich bringen.

Positive Eigenschaften Negative Eigenschaften Sucht Anfälligkeit
Risikoträger
  • Freude an Aufregung
  • Risikofreudig
  • Hohes Risiko Verhalten
  • Potenzial für große Verluste
Mäßig
Impulsive
  • Schnelle Entscheidungen
  • Oft falsche Entscheidungen
Hoch
Optimist
  • Positive Sicht
  • Motivation für weitere Versuche
  • Unrealistische Erwartungen
  • Falsche Hoffnungen
Mäßig
Wettbewerber
  • Wettbewerbsgeist
  • Wunsch, Fähigkeiten zu verbessern
  • Kosten für das Gewinnen
  • Potenzial für unethisches Verhalten
Mäßig
Fluchtsuchende
  • Stress wird eigens vermindert
  • Flucht vor realen Problemen
Hoch
Zwanghafte
  • Motivation für Verbesserung
  • Kontrollverlust
Sehr hoch

Erklärung der Suchtgefährdung:

  • Mäßige Anfälligkeit: Der Risikofreudige, der Optimist – Obwohl sie sich auf riskantes Verhalten einlassen und optimistische Aussichten haben, könnte ihre generelle Anfälligkeit für Sucht durch ihre Fähigkeit, diese Eigenschaften auszugleichen, gemildert werden.
  • Hohe Anfälligkeit: Der Impulsive, der Flucht Suchende – Impulsivität und die Nutzung von Glücksspiel als Fluchtmittel sind starke Anzeichen für ein höheres Suchtrisiko.
  • Sehr hohe Anfälligkeit: Der Zwanghafte – Zwanghaftes Glücksspiel zeichnet sich durch die Unfähigkeit zur Kontrolle des Verhaltens aus und weist auf ein signifikant erhöhtes Suchtrisiko hin.

Schon zu Beginn einer möglichen Glücksspielsucht können durch professionelle Hilfe Gefahren eingedämmt werden. Niemand sollte sich davor scheuen, bei Bedenken Kontakt aufzunehmen. Folgende Stellen stehen bei Fragen und Anliegen zur Seite: